Gildefotoarchiv 7

Das Jubiläumsjahr 1970

Abschied vom Königshaus Klopp – Lüdemann
(Gildemajor Waldemar Schulz dankt allen fleißigen Helfern)
(von links: Begleitoffizier Werner Bussen-Schulz, Vizekönig Werner Maatsch, Anke Klopp,
Schützenkönig Rudi Klopp, Vorsitzender Waldemar Schulz;
dahinter lauschen die Damen: links Königin Marianne Klopp und rechts Kronprinzessin Ursula Peinert)

Und noch einmal kehrt Gemütlichkeit ein.
(von links: Karl Thiele, Gastsoldat, Herbert Peikert, Helmut Röhl, Gildemeister Ernst Thiele,
Ernst Chaussee-Schulz, Hermann Tischler-Schulz, Werner Gauster, Karl Kammradt sen.;
linke Seite von oben: Kurt Wranek, Adolf Bussen-Schulz, Hermann Paartz, Karl Behn,
Reinhard Sander)

Die Bundeswehr ist mit einer starken Abordnung vertreten
(von links: Erhard Martens, Hans-Hermann Burmeister-Schulz, Rudolf Thiele,
Rudi Jabelmann, Gerhard Schmidt, Gastsoldat, Horst-Herbert Dammann,
Martin Grade, Oberfeldwebel und ”Spieß” Matull, Hauptmann und
Kompaniechef Hannika, Otto Wulf)

Langsam wird es Zeit, denn der neue König wartet schon!
(von links: Werner Bussen-Schulz, Karl Lüdemann, Werner Maatsch, Rudi Klopp,
der designierte Kronprinz Ernst Ernie Panna-Schulze, Joachim Kracht;
im Vordergrund: Detlef Schwieger und Ernst Günther Gain)

Ein Familienfoto zur Erinnerung an die schöne Zeit
(Schützenkönigin Marianne Klopp mit ihren Eltern Karl und Anni Lüdemann)

Das erste Bier im neuen Quartier
(von links, hinten: Norbert Gehrke, Manfred Möller, Joachim Barstorf,
Ernst-Günther Gain, Hans-Joachim Danike, Peter Zipperle;
vorne: Rudolf Thiele, Karl Behn, Helmut Röhl)

Vizekönig Werner Maatsch hält seine Abschiedsansprache
(von links, hinten: Hans-Hermann Burmeister-Schulz, Erhard Martens, Werner Gauster,
Heinrich Burg-Wolter, Werner Maatsch, neuer Vizekönig Rudi Klopp, neuer Schützenkönig
Siegfried Wolter mit seinem Kronprinzen Ernst Panna-Schulze;
vorne verdeckt: Günter Wenzel und in der Rückansicht Karl Bense sen.)

Ein Hoch auf den neuen Vizekönig!
(von links: Heinz Kräft, Günter Wenzel, Kurt Wolter sen., Rudi Klopp, Ernst Panna-Schulze,
Waldemar Schulz, Karl Thiele;
vorne in Rückansicht: Kurt Wranek, Adolf Schulz, Karl Bense sen.; davor Eberhard Schulz-Hapke)

Gildemajor Waldemar Schulz gibt letzte Instruktionen für
die bevorstehende Proklamation

Der beschwerliche Weg zum Ruhm …

Frohgemut zog die Gilde tradionell am Himmelfahrtstag in Marschordnung und laut singend dem Schießstand entgegen, um in diesem 75. Jahr ihres Bestehens ihre besten Schützen zu ermitteln.
Auf dem Sportplatzweg, vor dem Bertram´schen Hof, gab es wie üblich, auf das Kommando:„Achtung – Frei weg!“ eine Parademarscheinlage, die erstaunlicherweise auf Anhieb klappte.
Was also konnte hier noch schief gehen?!
Doch der Nachmittag zog sich sehr in die Länge, sowie auch die Gesichter aller Beteiligten. Nach dem 2. Durchgang hatte sich immer noch kein neuer Schützenkönig gefunden. Die anfängliche Euphorie war längst verflogen und die Reihen begannen sich bereits deutlich zu lichten, als Gildevorsitzender Waldemar Schulz noch einmal einen eindringlichen Appell an alle Anwesende richtete. Und so kehrte man erst mit einsetzender Dämmerung – die Sommerzeit gab´s erst Jahre später – und den Bestschützen Siegfried Wolter und Ernst Panna-Schulze ins Dorf zurück.
Die Überraschung über dieses Ergebnis war auf allen Seiten groß, denn die beiden Schützenbrüder hatten man gerade erst das 20. Lebensjahr überschritten und lebten noch ohne eigenen Hausstand bei ihren Eltern. Aber gerade die waren es, die ihre Söhne in ihrer Entscheidung bestärkten.
Alma und Kurt Wolter waren von den russischen Horden aus dem Deutschen Osten vertrieben worden und hatten als sog. „Flüchtlinge“ in Woltersdorf Fuß gefasst. In den schweren Nachkriegsjahren schenkten sie dann 10 Kindern das Leben.
Mutter Alma, die oft die Patriarchenrolle in der Großfamilie inne hatte, erklärte sich spontan bereit, die Rolle einer großzügigen Gastgeberin zu übernehmen. Und so wurde Sohn „Piko„, den man im Dorf nur unter diesem Namen kannte, Pfingsten 1970 als „Siegfried, der Tapfere“ proklamiert.
Ein Name, der wieder einmal ins Schwarze traf, denn tapfer und erfolgreich hat er sich den Anforderungen des Jubiläums als jüngster Schützenkönig in der Woltersdorfer Geschichte gestellt.

Der Jubiläumskönig heißt „Siegfried, der Tapfere“ …
( Der 1. Gildevorsitzende Waldemar Schulz proklamiert Siegfried Wolter zum Schützenkönig
des Jubiläumsjahres 1970 im noch recht neuen Woltersdorfer Feuerwehrgerätehaus.
Dieses war zum Königsquartier auserkoren worden, weil es in unmittelbarer Nachbarschaft
zum Wolter´ schen Grundstück lag.)

… und der neue Kronprinz: „Ernst, der Gutmütige“.
( Ernst Panna-Schulze mit den Königseltern Alma und Kurt Wolter sowie dem neuen
Gildehauptmann Karl Bense sen.)

Gratulation für die beiden besten Schützen der II. Kompanie
( von links: Rudi Klopp, Kurt Wranek, Kurt Wolter, Waldemar Schulz,
Karl Thiele, Werner Maatsch)

Feierstimmung im lichten Königshaus …
(hinten, von links: Berthold Chaussee-Schulz, Horst Zipperle, Eckhard Schmidt, Helmut
Straßenburg
-Schulz, Jürgen Meyer, Klaus Barstorf, Herbert Gauster;
davor in Rückansicht: Gast, Hermann Tiedeitz, Hermann Burg-Wolter, Kronprinzenvater
Bernhard Panna-Schulze, BW-Abordnung;
davor: Gilde- und Bürgermeister Ernst Thiele, BW-Abordnung mit Kompaniechef
Hauptmann Hannika;
davor: Karlchen Gehrken-Schulz, Herbert Bohlmann)

… und Schunkeln mit der Bundeswehr …
(hinten, von links: Klaus Barstorf, Herbert Gauster, Karl Kammradt sen., BW-Gast,
Spieß OFw Matull, Werner Gauster, Hans-Hermann Burmeister-Schulz, Erhard Martens;
davor in Rückansicht: u.a. stehend Ernst Gain, sitzend Ernst Lübbars, Rudi Jabelmann
und Karl Lüdemann;
davor: Hartwig Mente sen., Kurt Wranek, Hermann Tischler-Schulz, Adolf Bussen-Schulz,
Ernst Chaussee-Schulz, Otto Wulf, Karl Bense sen., Hermann Tiedeitz)

… mit Sangesfreude aus voller Kehle!
(von rechts unten: Siegfried Wacker, Herbert Bohlmann, HansJürgen Kammradt, Rudolf Thiele,
Karl Behn, Friedhelm Jabelmann, Herbert Krautz, Gerhard Schmidt, Martin Grade, Rudi Perkuhn)

… und weiter geht´s: