Die Kameradschaft6

Die Vereinshymne

Das Lied „O Deutschland, hoch in Ehren …“ wird seit der Vereinsgründung bis heute als Vereinslied der Kameradschaft gesungen und zwar in der zweistrophigen Version.
Geschrieben 1859 vom Dichter Ludwig Bauer wurde es im gleichen Jahr vom Komponisten Henry Hugo Pierson vertont. Das Lied besteht im Ursprung aus 4 Strophen, erst nach 1870 kam von einem unbekannten Dichter eine fünfte hinzu.
In vielen damaligen Soldatenliederbüchern sind nur zwei Strophen abgedruckt, so auch in dem nachstehenden, das der Kamerad Ulrich Wölk in dankenswerter Weise aus seinem Fundus zur Verfügung gestellt hat.

O Deutschland hoch in Ehren,
Du heiliges Land der Treu
Stets leuchte deines Ruhmes Glanz
In Ost und West aufs neu!
Du stehst wie deine Berge fest
gen Feindes Macht und Trug
Und wie des Adlers Flug vom Nest
geht deines Geistes Flug.
Haltet aus! Haltet aus!
Lasset hoch die Banner wehn!
Zeiget ihm, zeigt der Welt
Daß wir treu zusammen stehn
Daß sich unsre alte Kraft erprobt
Wenn der Schlachtruf uns entgegen tobt
Haltet aus im Sturmgebraus!

Zum Herrn erhebt die Herzen
Zum Herrn erhebt die Hand
Gott schütze unser teures
geliebtes Vaterland.
Es sind die alten Schwerter noch
Es ist das deutsche Herz
Man zwingt sich nimmermehr ins Joch
Sie dauern aus wie Erz.
Haltet aus! Haltet aus!
Lasset hoch die Banner wehn!
Zeiget ihm, zeigt dem Feind
Daß wir treu zusammen stehn
Daß sich unsre alte Kraft erprobt
Wenn der Schlachtruf uns entgegen tobt
Haltet aus im Sturmgebraus!

Gedenket eurer Väter
Gedenkt der großen Zeit
Da Deutschlands gutes Ritterschwert
Gesiegt in jedem Streit
Das sind die alten Schwerter noch,
Das ist das deutsche Herz
Die schlagt ihr nimmermehr ins Joch,
Sie dauern fest wie Erz
Haltet aus! Haltet aus
Lasset hoch das Banner wehn
Zeiget stolz, zeigt der Welt
Daß wir treu zusammenstehn,
Daß sie alte deutsche Kraft erprobt
Ob uns Friede strahlt, ob Krieg umtobt
Haltet aus im Sturmgebraus!

Zum Herrn erhebt die Hände
Er schirm es immerdar,
Das schöne Land, vor jedem Feind.
Hoch steige, deutscher Aar
Dem teuren Lande Schirm und Schutz
Sei, deutscher Arm, bereit
Wir bieten jedem Feinde Trutz
Und scheuen keinen Streit.
Haltet aus! Haltet aus!
Lasset hoch das Banner wehn!
Lasset uns treu und kühn
Mit den ersten Völkern gehn!
Daß sich deutscher Geist und Kraft erprobt
Wenn das Ungewitter uns umtobt
Haltet aus im Sturmgebraus!

nach 1870:
Der Mann von Blut und Eisen
der große Kanzler sprach´s
laßt uns der Welt beweisen
was Deutschland leisten mag
Wenn´s tapfer ist und einig
und treu zusammenhält
Wir Deutsche fürchten Gott allein
sonst nichts auf dieser Welt!
Haltet aus! Haltet aus!
Lasset hoch das Banner wehn!
Zeiget ihm, zeigt der Welt
wie wir treu zusammen stehn
Daß sich unsre alte Kraft erprobt
wenn der Schlachtruf uns entgegen tobt
Haltet aus im Sturmgebraus!

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K.S.K.W.: