AWO Heim

Das Lehrlingsheim in der Lindenstraße 20 in Uelzen

In den 50-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts ließ der Bezirksverband der Arbeiterwohlfahrt Hannover in Uelzen, in der Nähe des Teutonia-Fußballplatzes, ein Wohnheim errichten. Zunächst für Flüchtlinge aus der Ostzone und aus den verlorenen Ostgebieten konzipiert, wurde es im Laufe der Jahre immer mehr mit jungen Mädchen belegt, die in Uelzen einer Arbeit nachgingen, eine Lehre machten und auch hier zur Berufsschule gingen.
1960 mietete das Fernmeldeamt Uelzen das obere Dachgeschoß für die Unterbringung ihrer auswärtigen männlichen Fernmeldelehrlinge an. Um Mißverständnissen vorzubeugen, stellte die AWO als Betreuer Herrn A. Kähbein ein, der die langjährige Heimleiterin D. Walters unterstützen sollte.
Irgendwann hatte das Fernmeldeamt das ganze Haus in Beschlag genommen, Dora Walters ging in den wohlverdienten Ruhestand und Albert Kähbein übernahm, zusammen mit seiner Frau Adelheid, die Leitung des Hauses.
Ich habe die beiden von 1968 an – nahezu 20 Jahre lang – bei der Betreuung der Heimbewohner unterstützt, zusätzlich neben meinem Hauptberuf als Beamter des Fernmeldedienstes der Deutschen Bundespost. In diesen Jahren sind bei vielen Gelegenheiten auch etliche Fotos zustande gekommen, die ich hier, bevor sie endgültig verstauben, der Öffentlichkeit zugänglich machen möchte. Vielleicht erfreut´s den Einen oder Anderen und beflügelt alte Erinnerungen.

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